Systems 2008 – Telefonie wird zentral




Bei meinem Schlendern über die Systems bin ich am Stand von Siemens hängen geblieben. Hier wollte ich mich eigentlich nur ein bisschen erkundigen, was es neues in Sachen VoIP gibt. Das ganze Thema Telefonie ist mittlerweile allerdings so weit fortgeschritten, dass ich etwas den Überblick verloren hatte und von diesem Sprung den die Technik gemacht hat, doch sehr überrascht bin.

Ich werde mal versuchen das was ich zu hören bekommen habe zu erklären:

Zentralisieren heisst das Schlagwort für die Telefonie. Genauso wie bei vielen anderen Themen in der IT ebenfalls zur Zeit zu beobachten ist. Was heisst zentralisieren in diesem Fall? Es gibt eine zentrale Stelle für die Kontakte, deren Telefonnummern und weiteren zugehörigen Daten (bsp.: Exchange, Lotus Notes Datenbanken, …). Aus diesem zentralen Pool bedient sich dann die Software, über welche die gesamte Telekommunikation gesteuert werden kann. Im Fall von Siemens heisst das ganze: OpenScape

Diese Software kommt auf Workstations, Laptops und Mobiledevices zum Einsatz. Damit ist man stets in der Lage, seinen eigenen Status (samt Rufnummernregel) festzulegen (Available, Busy…) oder per One-Click Verfahren eine Konferenz mit festgelegten Teilnehmern einzuberufen, sei es Video, Audio oder beides 🙂

Was für Zwischendurch ist an dieser Stelle mal die Folie, die man mir am Stand gezeigt hat:


Systems 2008 Siemens Presentation

Aus dieser Folie lässt sich ersehen, welche Bereiche man mit der vorgestellten Software alle bedienen kann. Wie man auf der Folie erkennen kann lässt OpenScape an dieser Stelle fast die gesamte Bandbreite zu. Die Software ist wirklich auf fast allen Plattformen verfügbar (extra Lob von mir: auch für iPhones) und lässt sich dank intuitiver GUI leicht bedienen. Das ganze Interface erinnert ein wenig an die Funktionen die Skype aufweist.

Systems 2008 Siemens OpenScape

Die Software lässt sich zur aktuellen Statuserkennung mit LotusNotes, Exchange und weiteren Produkten kombinieren. Dort werden dann eventuelle Termine erfasst und der Status kann dann bei eintreten des Ereignisses automatisch gesetzt werden.

Ein sehr interessantes Feature an der Software ist, dass sie die Übergabe von VoIP über z.B. WLAN mit einem Mobiltelefon, in das GSM Netz beherrscht. Man kann also den Campus verlassen und telefoniert nach Verbindungsabriss nahtlos über das normale Mobilfunknetz weiter.


Eine Erklärung des Mitarbeiters hörte sich so an: „Sie haben nur noch eine Telefonnummer und machen das Gerät, auf dem Sie aktuell zu erreichen sind, zu Ihrem favorisierten Endgerät.“

Hört sich erst mal gut an, ob es in der Praxis genau das ist, was man sucht bleibt abzuwarten. Löst halt wieder mal die Diskussion aus, ob ständige Erreichbarkeit Fluch oder Segen ist :\

Ich fand die Lösung chique, weil man mit Sicherheit viel Arbeit und Zusatzsoftware sparen kann, wenn man eine Zentrale Lösung (Unified Communication System) nutzt.

Happy Telephoning,

j.klein

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